Eine Sonne hört auf zu scheinen
An einem Freitag, den 13. zog Batida 1jährig bei uns ein und mit ihr viel Leben. Sie kam nach dem Motto: „Kam, sah und siegte“, sie war sofort zuhause und sprühte voll Temperament und Lebensfreude.
Tidchen war einfach genial, immer gut gelaunt, fröhlich, liebte alle Menschen, vor allem auch Kinder und war sehr sozial zu Hunden und liebte ihr Rudel. Sie hatte einen umwerfenden Charme, einen einzigartigen Blick, der einen verzauberte und doch war sie oft unser grobmotorisches Powerpaket, alles wurde mit verschiedenen Tönen unterlegt, sie konnte singen, bellen, schreien… wenn sie morgens wach wurde, war sie sofort lustig, lief singend und sich freuend ums Bett, bis wir endlich aufstanden.
Sie hat uns in 2 Würfen 26 Welpen gebracht, die sie hervorragend aufgezogen hat und viele haben ihr verrücktes, tolles Wesen mitbekommen.
Vor Weihnachten begann sie vorne abwechselnd zu lahmen, wir und der TA vermuten Zerrung bzw. eine Entzündung im Handgelenk. Die Behandlung schlug nicht an, das Laufen fiel schwerer und auch hinten fing sie an abwechselnd zu lahmen. 2 Tage vor Silvester fanden wir Knoten, Silvester kam die TA-Diagnose – Lymphdrüsenkrebs, was es bedeutete, wussten wir.
Wir hatten gehofft, wenigsten ihren Geburtstag zu erreichen, doch in den letzen Tagen wurde ihr körperlicher Zustand schlechter. Warum wir, warum muss es wieder einen Hund von uns treffen, wir machen uns soviel Mühe, passen bei der Ernährung auf, geben alles …doch es ist schrecklich zu sehen, was Krebs innerhalb weniger Tage aus einem lebensfrohen Hund machen kann, wenn er den Körper einfach zerstört und der Hund die Welt nicht versteht…
Gestern, am 6. Januar ist Batida bei uns Zuhause auf ihrer Couch eingeschlafen. Vielen Dank an unsere Tierärztin Kathrin, dass sie gekommen ist.
Batida, machs gut, Du wirst uns fehlen, es wird wohl jetzt um einiges ruhiger werden. Wir vermissen Dich, auch wenn wir wissen, dass Du jetzt bei Deinen besten Freunden Prinz, Gauner und Nelson bist…
Tränen bedeuten nicht, dass man schwach ist,
sondern, dass das Herz mehr fühlt, als es ertragen kann ...